PSV Anhalt Zerbst

AKS Karate im PSV Anhalt-Zerbst

Viele Kampfsportarten werden von verschiedenen Schulen und / oder Stilen geprägt. Im PSV Anhalt-Zerbst wird im Karate-Training der Stil AKS trainiert, weil sich diese Kampfsportart leicht mit anderen im Training kombinieren lässt. Und dieser Stil ist für Kinder und Erwachsene interessant.

Was ist AKS? Der Name AKS steht für American Karate System. Gegründet wurde diese Stilrichtung 1964 in den USA durch den Deutsch-Amerikaner Ernest Lieb. Im Gegensatz zu den meisten Karate Stilrichtungen ist hier der Selbstverteidigung ein wesentlicher Bestandteil des Trainings und der Prüfungsordnung.

 Für wen ist AKS geeignet? Insbesondere die Vielseitigkeit macht AKS nicht nur für Anfänger, sondern auch für Karatekas und Kampfkünstler anderer Stilrichtungen attraktiv. Der Aikidoka findet hier genauso wie der Shotokanstilist oder der Judoka bekannte Bewegungsformen und fühlt sich somit innerhalb kürzester Zeit beheimatet. So verwundert es auch nicht, dass viele AKS-Karatka auch in anderen Kampfkünsten (nicht nur Karate) Kyu- oder Dan-Grade haben. 

Was kann ich lernen? AKS besteht aus Kihon (Grundschule), Kata (eine Art Kür), vorgeschriebenen Kumiteformen(Kampfformen), Fallschule, Wurftechniken, Bodenkampf, traditionellen Waffenformen und natürlich der Selbstverteidigung, die einen beträchtlichen Teil des Systems bestimmt. Durch das Zusammenschmieden von Techniken aus älteren System ist AKS eine absolut traditionelle Stilrichtung, vergleichbar mit den großen Stilen Wado Ryu, Shotokan oder Goju Ryu, um nur einige zu nennen. Der eigentliche Unterschied liegt im großen Anteil der Selbstverteidigung, die - um es mit bekannten Begriffen zu belegen - einen Zusammenschluss aus Aikido, Judo, Jiu Jitsu und Karate darstellt. Diese Aussage „hinkt“ natürlich etwas, da die Techniken selbstverständlich eigene sind. Sie macht aber in etwas deutlich, worum es sich handelt. Auch für Erwachsene besonders geeignet Im AKS-Karate gibt es für alle Techniken und auch Ausführungen der Kata eine sogenannte „Altersform!, das heißt wenn eine Person aus Alters- oder gesundheitlichen Gründen beispielsweise hohe Fußtechniken oder Sprünge nicht mehr ausführen kann, kann sie diese durch tiefe Tritte oder sogenannte Ersatztechniken austauschen. Diese „Altersform“ wird innerhalb des Stils offiziell voll anerkannt. Unserem Wissen nach sind wir die einzige bekannte Stilrichtung, die eine solche Möglichkeit in diesem Ausmaß anbietet.